Mit seinem ›Ring des Nibelungen‹ bereitet Richard Wagner den Weg für ein monumentales Musikdrama, das die Grenzen von Oper als Gesamtkunstwerk neu definiert. Die Anforderungen, die das gut fünfzehnstündige Bühnenwerk in vier Abenden an alle Sparten eines Opernhauses stellt, wurden zuvor von keinem Werk der Operngeschichte erreicht. Mit eigens kreierten Zwischenspielen für monumentale Bühnenbildwechsel oder neu entwickelten Bühnenmaschinerien, an denen die Rheintöchter mühelos durch den Bühnenraum schweben, setzt Wagner bei der ersten Gesamtaufführung 1876 in Bayreuth Maßstäbe. Ein neues Opernzeitalter bricht an.
Jetzt, 150 Jahre später, führen die Musikerinnen und Musiker des Sinfonieorchester Wuppertal mit Generalmusikdirektor Patrick Hahn an vier Konzertabenden ausnahmsweise »Regie«. Denn Richard Wagner vollbringt in seinem ›Ring‹ eine weitere musikalische Pionierleistung: Noch nie wurden Gefühle, Persönlichkeiten, Objekte und Orte so eng mit den Melodien der Partitur verwoben und kehren in Form von Leitmotiven in einer solchen dramaturgischen Dichte zurück. Dieses legendäre Gesamtkunstwerk ist nun mit einem internationalen Top-Ensemble vor beeindruckender Kulisse der Historischen Stadthalle Wuppertal zu erleben – etwa 40 Jahre nach der letzten Inszenierung im Tal.
› Tickets im Komplettpaket ab sofort
› Einzeltickets ab Fr. 29. August 2025
Gefördert durch die Theaterfreunde Wuppertal, die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung, die Robke-van-Gerfsheim-Kulturstiftung, die Stadtsparkasse Wuppertal, Dr. Jörg Mittelsten Scheid und die Brennscheidt-Stiftung